Stationäres Hospiz entsteht am Linzer Krankenhaus

Auf der letzten Mitgliederversammlung des Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V. konnte Herr Thomas Werner, Verwaltungsdirektor des Verbundkrankenhauses Linz/Remagen stellvertretend für den Vorstandsvorsitzenden der Angela von Cordier-Stiftung Herrn Dr. Hartmut Münzel mit einer freudigen Nachricht aufwarten: Der Bauantrag für das stationäre Hospiz am Linzer Krankenhaus ist genehmigt. Im zweiten Quartal 2022 sollen die Umbaumaßnahmen beginnen, für die etwa 10 Monate eingeplant sind.

Die Gesamtkosten für Umbau und Einrichtung belaufen sich auf circa 2,5 Millionen Euro. Damit haben die intensiven Gespräche zwischen der Angela von Cordier-Stiftung und dem Förderverein ihr Ziel erreicht. Für den nördlichen Kreis Neuwied und den angrenzenden Raum wird eine stationäre Einrichtung für ganzheitliche Sterbebegleitung geschaffen, die zehn Gäste aufnehmen kann.

Eine vorrangige Aufgabe des Fördervereins wird es jetzt sein, Sponsoren für das Projekt zu gewinnen, da die laufenden Kosten eines Hospizes nur zu 95 Prozent von den Pflegekassen getragen werden. Die restlichen fünf Prozent werden von Hospizvereinen und/oder vom Träger aufgebracht, weil der Hospizgedanke seit seiner Entstehung von einem bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Gedanken getragen ist.

Der Grundriss für das stationäre Hospiz am Linzer Krankenhaus