Jahresrückblick 2018 des Fördervereins für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied e.V.

Dieses Jahr war für den Förderverein sehr erfolgreich. Hier der Bericht:

Die Mitgliederzahl ist auf fast 90 Mitglieder angewachsen; das sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Institutionen wie die Verbandsgemeinden Linz und Bad Hönningen, das Linzer Krankenhaus, die Linzer Seniorenheime, der Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Linz und der Senioren-und Behindertenbeirat der Verbandsgemeinde Unkel.

Wir konnten einige größere Spenden, etwa von zwei Stiftungen aus dem örtlichen Bereich, akquirieren, über die wir in der Lokal-Presse berichtet haben.
Wer ebenfalls helfen möchte, bitte auf folgende Spendenkonten: IBAN: DE07 5745 0120 0030 2788 16 (Sparkasse Neuwied) oder IBAN: DE52 5746 0117 0005 5547 40 (VR-Bank Neuwied-Linz).

Neben diesen „materiellen“ Aspekten umfasste die Arbeit des Fördervereins drei Schwerpunkte :

  1. Öffentlichkeitsarbeit, um auf den Förderverein und sein Anliegen aufmerksam zu machen: Wir haben den VDK in Bad Hönningen und Vettelschoß und den Seniorenarbeitskreis der IGBCE in Bad Hönningen besucht und dort über das Thema Palliativ – und Hospizarbeit referiert; wir sind seit ein paar Monaten über eine eigene Homepage im Netz vertreten (Adresse: https://foerderverein-hospiz-rhein-wied.de); wir haben die umliegenden evangelischen und katholischen Pfarreiengemeinschaften gewinnen können, in ihren Pfarrbriefen für unser Anliegen zu werben. Wir berichten regelmäßig in der örtlichen Presse über unsere Arbeit. Dass unsere Öffentlichkeitsarbeit Erfolge zeigt, belegen unter anderem die Tatsachen, dass Vereine uns ansprechen, ob sie auf ihren Veranstaltungen Werbung für uns machen können oder dass Privatpersonen etwa anlässlich ihrer Geburtstagsfeiern auf Geschenke verzichten und für uns sammeln. Wir kooperieren mit der Familienbildungsstätte in Linz in einem Angebot für Trauerarbeit.
  1. Eigener, vertiefter Einstieg in das Thema Hospiz: Wir haben stationäre Hospize in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Troisdorf und Dernbach besucht. Von diesen Besuchen haben wir wichtige Informationen und Eindrücke mitgenommen. Vor allem haben diese Begegnungen aber unsere Motivation gestärkt und die Gewissheit, das richtige Ziel zu verfolgen. Wir haben uns von Experten hilfreiche Informationen eingeholt.
  1. Kontakte zu Institutionen und Politik: Von Anfang an waren wir uns darüber im Klaren, dass wir für unser Anliegen starke Verbündete brauchen. So haben wir mehrere Gespräche mit der Leitung des Linzer Krankenhauses und der Angela – von – Cordier – Stiftung geführt, die die Umsetzung eines stationären Hospizes in der Region Rhein-Wied auch im Bereich des Linzer Krankenhauses zum Thema hatten. Wir haben uns mit Vertretern des Neuwieder Hospizvereins getroffen, um uns über eine sinnvolle Koordination unserer Arbeit für unser gemeinsames Ziel auszutauschen. Ebenso haben wir uns beim Landrat des Kreises Neuwied, Achim Hallerbach und seinem 1. Beigeordneten, Michael Mahlert, bei den politischen Spitzen der Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Unkel, Rengsdorf/Wald- breitbach und Asbach vorgestellt und die Möglichkeit der Errichtung eines stationären Hospizes im nördlichen Kreisgebiet ausgelotet. Wir sind im Gespräch mit dem Linzer Verbandsbürgermeister Hans-Günter Fischer.

Als Fazit können wir nach einem Jahr sagen: Unsere Existenz und unsere Arbeit zeigen Wirkung und führen mit dazu, dass es in Sachen stationäres Hospiz bereits weiterführende Gespräche über einen möglichen Standort im nördlichen Kreisgebiet gegeben hat. Diesen Weg werden wir 2019 mit weiteren Veranstaltungen und der beharrlichen Arbeit an der Umsetzung der Idee eines stationären Hospizes weiterverfolgen.